Songtext:
DER TAG IM MAI
Mein Kopf so schwer wie Blei, kein klarer Gedanke ist mehr dabei
an diesem einen, warmen Tag im Mai.
Du bist bezaubernd schön, so betörend anzusehen,
deinem Anblick, ich noch immer erlieg.
Tränen über deinem Gesicht, der Sommerwind streicht durch dein Haar,
oh bitte, bitte bleib noch da!
Liegst versunken hier bei mir, halt dich warm in meinen Armen,
der Unstern kennt mit uns kein Erbarmen.
Viel zu kurz erscheint der Mai, viel zu wenig war für uns dabei,
ist doch bald schon alles vorbei.
Der Todesengel weint, zu heiß das Auge des Himmels scheint,
von Wolke Sieben sind wir jetzt vertrieben!
Dein Sommerglanz erlischt, dein Atem kommt zum Stehn’,
bald wirst du schon im Schatten des Todes gehn’.
Und doch wird dein Licht scheinen durch all die Zeit,
deine Wärme wird strahlen in Ewigkeit!
Wie ein Engel liegst hier, jetzt tritt Thanatos in die Tür,
spielen falsche Karten und rufen, der Tod soll doch warten!
Der Schnitter herrscht herbei, brüllt, das Spiel ist jetzt aus und vorbei
an diesem einen, warmen Tag im Mai.
Dein Sommerglanz erlischt, dein Atem kommt zum Stehn’,
bald wirst du schon im Schatten des Todes gehn’.
Und doch wird dein Licht scheinen durch all die Zeit,
deine Wärme wird strahlen in Ewigkeit!
So lange ich noch atme und meine Augen sehen,
so lange wirst du in meinem Herzen weiterleben,
so lange wirst du in meinem Herzen weiterleben!